Wie ist der Nachschub an Jungfischen gesichert?

In der Vergangenheit mussten einige Fischzuchten an Land aufgeben, weil der Nachschub an Besatzfischen nicht gewährleistet werden konnte.

Wie hat die Deutsche Edelfisch sich abgesichert, dass stetig neue Zander-Setzlinge verfügbar sind?

(1) Es gibt inzwischen mehrere Anbieter von Besatzfischen. Sie benötigen einen Vorlauf von einigen Monaten, um ausreichend Jungfische zu erbrüten.

Dr. Sindilariu, welcher aktuell noch die Schweizer Anlage leitet, steht im engen Kontakt mit den alternativen Anbietern. Teilweise kamen einige der Anbieter bereits von selbst auf die DEG zu, um Ihre Dienste bzw. Erbrütungen von Jungfischen anzubieten.

 

(2) Die Landesforschungsansalt in Hohen Wangelin wurde eigens vom Land Mecklenburg-Vorpommern eingerichtet und finanziert, um die Versorgung der im Land anzusiedelnden bzw. angesiedelten Fischanlagen mit Besatzfischen in Gänze zu gewährleisten.

Genau das ist die vorrangige Aufgabe der Landesforschungsanstalt! Dieses Umstandes ist sich die Landesregierung bewusst. 

Bis Jungfische in größeren Mengen benötigt werden, forschen die Mitarbeiter daran, die Laichausbeute signifikant zu erhöhen sowie an weiteren interessanten Themen. Aktuell ist die DEUTSCHE EDELFISCH der einzige Abnehmer von Setzlingen.

Im Rahmen einer Besichtigung der Anlage und Gesprächs mit den Mitarbeitern erhalten Sie weitere Einblicke.
 

(3) Sollte eines Tages die DEUTSCHE EDELFISCH Jungfische für mehrere Anlagen oder das Land Mecklenburg-Vorpommern die Landesforschungsanstalt nicht mehr finanzieren können, wird die DEG entweder die bestehende Anlage samt Mitarbeitern übernehmen oder eine eigene Brutstätte für Jungfische errichten - je nachdem welcher Fall zuerst eintritt.

Aktuell müssen alle Jungfische gekauft werden (auch von der Landesforschungsanstalt), was neben dem Futter einen erheblichen Teil der Produktionskosten pro Zander ausmacht.

Letzte Änderung: Samstag, 26.06.2021     | Erstellt von TYPO3-Beratung.com, Nürtingen/Stuttgart