Wie wird der Wärmebedarf der Anlage gedeckt?

Eine Hallenkreislaufanlage der Deutschen Edelfisch hat keinen großen Wärmebedarf, da nur das ausgetauschte Wasser erwärmt werden muss. Der Wasseraustausch liegt im einstelligen Prozentbereich. Darüber hinaus benötigen Zander kein so warmes Wasser, wie man sich das denken mag.

Je nach Standort gibt es verschiedene Möglichkeiten, z.B. unter Hinzuziehnung von Wärmetauschern und Solarthermie oder durch Heizung mit Solarstrom.

Am Standort der Referenzanlage in der Schweiz gibt es beispielsweise zwei Warmwasserquellen. Am deutschen Standort der DEG in Neustadt/Glewe steht Erdwärme zur Verfügung, die sehr günstig bezogen werden kann.

Siehe Neustadt/Glewe auf Dreiecksgeschichten ...

Wärme selbst zu gewinnen, hat den Vorteil, dass man nicht von einem anderen Lieferanten abhängig ist, welche die Wärme bereitstellen. Idealerweise ist eine Kreislaufanlage eine Ergänzung für eine Wärmequelle, die sowieso Wärme bzw. Abwärme produziert, wie zum Beispiel ein Heizkraftwerk. Nachteil ist die Abhängigkeit von diesem Lieferanten.

So ist zum Beispiel an einem Standort, den die Deutsche Edelfisch projektiert hatte, das vorgesehene Heizkraftwerk nebenan pleite gegangen. Es hätte der DEG keine Wärme mehr liefern können, wenn es eingeplant worden wäre. Daraus lernte die Deutsche Edelfisch. Daher plant das Unternehmen an jedem Standort autark und unabhängig von Dritten.

Letzte Änderung: Samstag, 26.06.2021     | Erstellt von TYPO3-Beratung.com, Nürtingen/Stuttgart