Was ist aus der Deutschen Edelfisch DEG Gmbh & Co. I KG geworden?
Die Akteure hinter der Deutschen Edelfisch errrichteten im letzten Jahrzehnt weltweit rund zehn Hallenkreislaufanlagen - im Auftrag von Dritten.
Die Deutsche Edelfisch DEG Gmbh & Co. I KG war als Auftragsprojekt zur Wärmeverwertung für ein Blockheizkraft bei Hamburg geplant. Das Blockheizkraft werk sollte auf einem ehemaligen Truppenübungsplatz errichtet werden, welcher in ein Naturschutzgebiet umgewandelt wurde. Durch die damit verbundene Verschärfung der Betriebsauflagen konnte das Blockheizkraftwerk nicht realisiert werden. Um Kosten zu sparen, wurde die KG-1 stillgelegt.
Im Rahmen der Vorbereitungen zu diesem Projekt wurde die Deutsche Edelfisch auf die viel besseren Investitions- und Betriebsbedingungen in Mecklenburg-Vorpommern aufmerksam und entschloss sich dort die erste in Eigenregie geführte Anlage zu planen und zu errichten.
Unterstützung kam vom Land Mecklenburg-Vorpommern. Sie rief alle Komunen im Land zwecks Vorschlages geeigneter Grundstücke an. Sie stellte nicht zurückzahlbare Fördergeldern für Unternehmen in Aussicht, die ihren Produktionsstandort in der strukturschwachen und von Abwanderung betroffenen Region einnehmen würden. Sie etablierte und finanzierte die Landesforschungsanstalt in Hohen Wangelin, die u.a. mit der Universität Rostock zusammenarbeitet und künftig die Versorgung der Deutschen Edelfisch mit Zander-Setzlingen übernehmen wird.